ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
25. November 2024

Der Atem des Morgens

Leise haucht der Morgen kühl,
über stillen Feldern liegt der Tau.
Die Nacht verliert ihr dunkles Spiel,
bevor der Tag in Blau erblüht so sacht.

Spinnenweben tragen Diamanten,
von gefrorener Nacht noch geschmückt.
In der Ferne, in den fernen Landen,
ein neuer Tag, neues Glück.

Es zittert das erste Licht,
wischt sanft die Dunkelheit beiseit‘,
die Welt erstrahlt in neuem Gewicht,
der Morgen atmet endlos Weit.

Das Dunkel weicht, der Tag bricht an,
der Morgen gähnt, streckt sich, steht auf.
Mit jedem Atemzug, den man dann
trinkt, fließt die Freude in den Lebenslauf.

Frage: Wie empfängst Du den ersten Atem des Morgens?