Steh da, im Schatten der Vergangenheit,
ein Hort von Steinen, einst stolz und hehr,
ein Echo unseres Menschseins, ein leiser Beiklang,
früher mächtig, jetzt nur noch märchenhaft verweht.
Geister von Geschichten, inspirieren Gedanken wild,
Still und stumm verkünden sie den heiligen Tanz der Zeit,
Gewoben in die stille Weite und die aufgehende Sonne,
Spiegel einer anderen Ära, elegant und fein.
Verzauberte Ruinen, in Vergessenheit verblasst,
Doch in jedem Riss, in jedem Stein, bleibt ihre Seele fest,
Zeigt die Wunden, die Erfahrungen, den unbeugsamen Mut,
Erinnerung vergangener Zeiten, in Staub und Asche gehüllt.
Doch mit jedem Schritt auf geheimnisvollem Pfad,
Wachst Du in der Weisheit alt, in den Stille erfasst,
Die Struktur des Gewesenen, zur Lektion der Gegenwart gesäht,
Lässt Dich daran erinnern, wie kurz das Jetzt doch besteht.
Frage: Was lernen die Ruinen der Vergangenheit, Dich über Dein eigenes Dasein?
