In der Dämmerung, sich entkleidend vom Tag,
im letzten Licht des Scheins, haucht das Leben zag.
Behutsam tanzen Träume in gesponnenem Grau,
und der Moment singt leise, wie ein sanfter Frau.
Sphärenklänge flüstern, wogend im Dämmerlicht,
das Dunkel weicht zurück, vor der Grau, es bricht.
Mit jedem Atemzug, in kühlem Abendwind,
die Verheißung wachsender Stille, in heimlich tanzendem Kind.
Der Tag nimmt Abschied, die Nacht will ihn umarmen,
Dämmerung tanzt dazwischen, zum Abschied und Erwärmen.
Im sanften Übergang, von Tag zu tiefster Nacht,
die Dämmerung tanzt weiter, in gedämpfter Pracht.
Zeit des Nichts und Alles, Zwielicht ruht in der Schwebe,
Im Tanz der Dämmerung, wo das Heute im Morgen lebe.
Sehnsucht webt sich leise, in das Grau der Nacht,
im Tanz der Dämmerung, wo Wehmut Leise lacht.
Als flüchtiges Zwischenstück, in abschiednehmenden Tagen,
bleibt das Dämmerlicht zurück, als ob es die Nacht fragen,
ob es bleiben darf, bis der Morgen erwacht.
Im Tanz der Dämmerung, schlummert verborgene Macht.
Frage: Welches Gefühl verbinden Sie mit dem Übergang von Tag zur Nacht?