Flüsternd durch die Ritzen,
zieht der Wind in sanften Blitzen,
trägt Erinnerungen auf der Brust,
spricht sehnsüchtig von Lebenslust.
Auf den Ästen, auf dem Dach,
auf dem Wasser, schwach und schwach,
flüstert er Geschichten von fern,
in der Farbe des Abendsterns.
Er teilt die Heimlichkeiten des Meeres,
die unergründlichen Sphinx-Geheimnisse,
erzählt vom Sonnenaufgang in Wüsten,
vom Eis der Gletscher, den Bergesgipfeln.
Er singt ein Lied von vergangenen Zeiten,
Von Verlusten, Liebe, unendlichen Weiten,
In seiner Stimme fließt die Zeit,
ein Spiegelbild der Ewigkeit.
Frage: Hast du schon mal eine Botschaft des Windes vernommen? Was hat er dir erzählt?