Unter den flüsternden Kräften verborgen,
in Stille wähnst du dich, unerhört,
doch das Echo deiner Gedanken geborgen,
klingt in dir, immerfort ungeklärt.
Im Herzen, wie tiefe Ozeane, wirrwarrig,
Gedanken sind die Wellen, auf und ab,
In Träume verloren, ganztägig narrig,
Sehnsucht nach Antworten, ein ewiger Grab.
Stumm murmeln die Rätsel, stetig und stark,
und die Wahrheit, versteckt in Klängen so weit,
Eintönig singen sie in der Dunkelheit, so mark,
die Gesänge der Tiefe, durch Ewigkeit.
Finden sie den Weg durch das wirbelnde Meer?
Splitter von Hoffnung, kühn und wirr,
Erheben sie sich, stets quälend schwer,
um zu erklingen in dir.
Frage: Hast du schon mal innegehalten und tief in dich hineingehört, um die Gesänge deiner inneren Tiefe zu lauschen?