Auf Asphalt statt Pfad sind wir heut‘ verbannt,
Standbye-Leben, spröde, kein Abstand.
Alle Zeichen auf Empfang,
Doch vertraut ist uns die Stille nicht rang.
Unter künstlichen Sternen verloren,
Rastlos, verzweifelt, nicht hier geboren.
Ein Hauch von Freiheit in Beton gemeißelt,
Ein Ruf der Wildnis, der uns zerreißt.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
Im Takt der Zeit, schnell wie Spinter.
Vergessen die Melodie der Wind,
Fernab der Freiheit, wie ein blind.
Der Ruf der Wildnis, stets in uns wach,
Nur der Mut fehlt, zum Neuanfang wach,
Ein Schritt nach draußen, frische Spur,
Voll Verlangen, Wildnis pur.
Frage: Hast Du schon einmal den Ruf der Wildnis in Dir gespürt und wie fühlt sich das an?