In der Tiefe der Nacht, geboren aus Dunkelheit,
taumeln Schatten, die Unklarheit verbreiten.
Sie flüstern Geschichten, leise und reich,
über Träume, die flüstern, der Sonne gleich.
Schamlos spielen sie auf nackten Mauern,
in leisen Windstößen, im kahlen Geäst der Trauern.
Sie huschen verstohlen durch das dunkele Zwielicht,
und verschwinden bei der Ankunft der fahlen Sonnensicht.
Öffne weit Deine Augen, sei kein stummer Zeuge.
Betrachte ihre Spiele, bevor das Licht sie beuge.
Sie tanzen, sie springen, sie gestalten die Nacht,
bis das Morgenlicht erwacht.
Ihre Formen wechseln ständig, nichts bleibt gleich,
und doch bleibt ihr Spiel in Dunkelheit weich.
Sie flüstern von Mysterien, in flüchtigem Tanz,
füllen die Nacht mit ihrem silbernen Glanz.
Frage: Hast du jemals die Schattenspiele der Nacht beobachtet? Was haben sie dir erzählt?