Flüstert’s weit im Offenen,
zerrt an Herz und Haaren,
Wogen sind’s, sie wogen hin,
weil sie nicht zu bändigen.
Trägt die Träume fort und fort,
Bilder reiten auf der Flut,
Verlangen und die Seelenport,
Massen auf verträumter Glut.
Sieh, des Windes Pinselstrich,
Auf des Meeres Leinwand malt,
Storys von Verlangen, ich
fühle, wie die Zeit verhallt.
Trostlos scheint der Leere Raum,
Doch da weht er wieder, soft,
Füllt das Nichts mit süßem Saum,
Mit Wärme hell und oft.
Mit jedem Wispern, Wehen,
mit jedem Atem, jedem Schrei,
beginnt die Welt sich neu zu drehen,
im Tanz des Meeres, ich und Du dabei.
Frage: Welche Träume hat der Meereswind für dich verweht?