ERIK LYRIK
Jeden Tag ein Gedicht
www.eriklyrik.de
Erik Ritter
am
15. Juni 2024

Die Unendlichkeit der Nacht

In der Stille des Abgrunds, kein Licht, kein Lärm,
die Sterne am Himmel, in Weite und Form bestätigt.
Ankommen und gehen, tauchen sie auf und verschwinden,
gleich der Hoffnung, die im Dunkeln schwingt.

Die Nacht legt ihren Mantel auf den Tag,
ein Tuch aus Samt, mit Pailletten geschmückt.
Kein Gedankenrauschen, kein Dröhnen von Stolz,
nur das sanfte Flüstern des Monds, der nach uns blickt.

Gedanken, sie wandern, folgen dem Nordlicht,
ziehen Pfaden nach, die der Kosmos vorschreibt.
Sie erkennen und erforschen, tastend in die Tiefe,
Was uns verbindet, was in uns bleibt.

Gehüllt in die Unendlichkeit der Nacht,
sind wir Sterngucker, Träumer, verloren im Raum,
Verkörperung von Fragen, neugierig und weise,
finden wir uns im Dunkel, im nocturnal Traum.

Frage: Welches Geheimnis hütest du in der Unendlichkeit der Nacht?