Am letzten Tag des Januars, so kalt,
der Winter zieht sich zurück, unverzagt, alt.
Noch einmal zeigt er seine stille Macht,
bevor der Februar erwacht.
Die Natur in Wartestellung, ruhig, klar,
bereitet sich vor, auf das, was nun war.
Die Tage länger, heller jedes Licht,
ein Zeichen, dass das Dunkel bricht.
Der Frost noch ziert das Land mit weißem Glanz,
doch spürt man schon des Frühlings ersten Tanz.
Die Vögel singen Lieder, froh und kühn,
verkünden laut, was bald wird blüh’n.
Der Januar, er nimmt nun Abschied leis‘,
erzählt von Ruhe, von der Winterreis‘.
Er legt sein weißes Kleid zur Seite still,
macht Platz für das, was kommen will.
In dieser Stunde, still und tief bewegt,
der Kreislauf des Lebens sich neu regt.
Wir schauen zurück, dankbar und sacht,
für Winterträume, in der langen Nacht.
Und so begrüßen wir mit offenem Herz,
den neuen Monat, ohne Schmerz.
Der Januar, er gibt den Weg nun frei,
für Februar, in seiner Melodei.