In Bussen des Lebens, in Reihen so lang,
sitzt Mut, der in Stille, die Welt einst bezwang.
Ein Sitzplatz, ein Symbol, ein stummer Protest,
so ruhig und doch ein gewaltiger Rest
von Hoffnung, die in den Herzen erblüht,
wenn eine Rosa im Beton sich müht.
Sie wählte die Weigerung, standhaft, bedacht,
ein Funke, der Feuer der Gerechtigkeit entfacht.
Ein Akt, klein und doch so unendlich groß,
der Wandel beginnt, wo einst war nur das Schloss
der Ungerechtigkeit, tief in den Seelen verankert,
durch eine Tat, die Freiheit neu schenkt.
Ein Platz ist nur Stein, doch die Botschaft, sie fliegt,
überschreitet die Grenzen, die man vor ihr zieht.
Rosa, sie lehrt, dass im einfachsten „Nein“,
verborgen die Kraft für ein neues „Sein“.
Die Frage bleibt stets, im Hier und im Jetzt,
welch Normen wir brechen, wenn das Leben uns schätzt.
So sitzen wir hier, auf Sitzen der Zeit,
mit Entscheidungen, die zu Wegen geleit‘.
Ein Jeder von uns, mit der Wahl in der Hand,
kann sein der Funke, der die Dunkelheit band.
Denn in jedem von uns ist ein Stück von ihr,
ein Rosa-Parks-Mut, für die Zukunftstür.
